Vor kurzem war es wieder soweit: Der Russischkurs der Oberstufe des Gymnasialen Schulzentrums „Fritz Reuter“ Dömitz machte sich auf den Weg nach Alexandrowka, eine russische Siedlung im Herzen Potsdams.
Im goldenen Oktober nach Alexandrowka
Bei herrlichem Sonnenschein begab sich der Oberstufenrussischkurs des Gymnasialen Schulzentrums „Fritz Reuter“ Dömitz am 17. Oktober 2017 auf Reisen. Das Ziel der traditionellen Exkursion war die russische Kolonie Alexandrowka in Potsdam.
Nach der Ankunft besichtigten die Gymnasiasten zunächst die Alexander-Newski-Kirche auf dem Kapellenberg . Im Anschluss folgte das Highlight der Tagestour: der Aufenthalt in der russischen Teestube. Selbstverständlich wurden die landestypischen Getränke und Speisen, zum Beispiel Tee, Soljanka, Pelmeni und Moskauer Sahneeis, auf russisch bestellt. Gut gestärkt ging es mit dem Programm im Museum der Siedlung weiter. Nach der Besichtigung der Ausstellung versammelten sich alle Schülerinnen und Schüler schließlich im benachbarten Obstgarten, um dort ihre im Vorfeld vorbereiteten themengerechten Vorträge zu halten. So informierten sich die Exkursionsteilnehmer untereinander über den Aufbau, die Geschichte sowie die Bewohner der Kolonie. Außerdem wurde Bezug auf die Architektur der Holzhäuser, die russische Musik, die historischen Persönlichkeiten Zar Alexander I. sowie König Friedrich Wilhelm III. und die nationale Küche genommen. Zur Untermalung der Vorträge hatten die Elft- und Zwölftklässler Bilder, die Nationalhymne des Landes und sogar einen russischen Zupfkuchen mitgebracht. Letzteren verspeisten sie abschließend mit großem Genuss.
Elke Gurck, eine ehemalige Lehrerin der Schule, die mit auf Exkursion war, äußerte sich hinterher lobend über die Qualität der Präsentation der Themen und das souveräne Auftreten der Gymnasiasten. Befragt durch ihre Russischlehrerin Susanne Czapla, benannten die Schülerinnen und Schüler zum Schluss ihre Höhepunkte der Tagestour: die Pelmeni, die Vorträge sowie den russischen Zupfkuchen. Aber auch die informative Ausstellung im Museum fand großen Anklang bei den Ausflüglern. Nach einer kurzen Freizeit in den Bahnhofspassagen erfolgte die Rückfahrt nach Wittenberge und anschließend in die Heimatorte. Somit ging ein interessanter und aktionsreicher Unterrichtstag in besonderer Form zu Ende. (scz)

Gemütlich ging es in der russischen Teestube zu. Getränke und Speisen schmeckten den Dömitzer Gymmis bestens.